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Der Überläufer
Erfolgsausgabe
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Typ: Buch
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 14.10.2016
ISBN: 978-3-455-40590-3
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Kurzbeschreibung
Ein Roman von Siegfried Lenz erscheint mit 65 Jahren Verspätung. 1951 geschrieben, ist "Der Überläufer" Siegfried Lenz’ zweiter Roman. Obgleich vollendet und vom Autor mehrfach überarbeitet, blieb er bis 2016 unveröffentlicht.

Es ist der letzte Kriegssommer, die Nachrichten von der Ostfront sind schlecht. Der junge Soldat Walter Proska wird einer kleinen Einheit zugeteilt, die eine Zuglinie sichern soll und sich in einer Waldfestung verschanzt hat. Bei sengender Hitze und zermürbt durch stetige Angriffe von Mückenschwärmen und Partisanen, aufgegeben von den eigenen Truppen, werden die Befehle des kommandierenden Unteroffiziers zunehmend menschenverachtend und sinnlos. Die Soldaten versuchen sich abzukapseln: Einer führt einen aussichtslosen Kampf gegen einen riesigen Hecht, andere verlieren sich in Todessehnsucht und Wahnsinn. Und Proska stellen sich immer mehr dringliche Fragen: Was ist wichtiger, Pflicht oder Gewissen? Wer ist der wahre Feind? Kann man handeln, ohne schuldig zu werden? Und: Wo ist Wanda, das polnische Partisanenmädchen, das ihm nicht mehr aus dem Kopf geht? 

Nach 65 Jahren in der Schublade, wurde der Roman zu einem überragenden Presse- und Publikumserfolg und stand wochenlang auf Platz 1 der Bestsellerlisten.
Weitere Details
Bindeart: Pappband mit SU
Umfang: 368 Seiten
Format: 133mm x 203mm
Beteiligte
Autor Siegfried Lenz
Stimmen zum Buch
»So wird dieser in beispielhaft schönem Deutsch verfasste Roman, das reife Werk eines jungen Mannes, erst jetzt publiziert.«
Franziska Augstein
Süddeutsche Zeitung
»Das ist erstens eine ziemliche Überraschung und zweitens, wenn man das Buch gelesen hat, eine Sensation. Der Überläufer ist ein großartiger Roman, der das Werk von Lenz und damit die deutsche Nachkriegsliteratur um ein eindrucksvolles Stück erweitert.«
Volker Weidermann
Der Spiegel
»Heute, 65 Jahre nach seiner Entstehung, vermittelt Der Überläufer einen tiefen Einblick in die Zerrissenheit der deutschen Kriegs- und Nachkriegsjahre. So gesehen, ist auch dieser frühe Roman schon ein typischer Lenz.«
Max Moor
Ttt
»Dass der bescheidene Siegfried Lenz nach seinem Tod noch einmal für Medienrummel sorgen würde, hätte niemand für möglich gehalten.«
Heide Soltau
NDR Kultur
»Nur Eingeweihte wussten, nein, wenn man ehrlich sein will, muss man wohl sagen: Nur Siegfried Lenz selber war es bewusst, welch einen Schatz er im Gepäck hatte.«
Süddeutsche Zeitung
»Passagenweise ist Lenz schon auf der Höhe seiner Sprache, seiner Bildkraft.«
Gerrit Bartels
Der Tagesspiegel
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