Die Tote in der Bibliothek
Es ist sieben Uhr morgens. In der Bibliothek der Bantrys liegt eine Leiche in einem Abendkleid. Wer ist sie? Wie kommt sie hierher? Fragen, auf die weder der Colonel noch seine Frau eine Antwort wissen. Vielleicht kann eine Freundin von Mrs. Bantry helfen - Jane Marple macht sich sofort auf die Jagd. Schnell ist die Leiche identifiziert und das Motiv erkannt: Es ging um Geld, viel Geld.
Die beiden Damen quartieren sich im Majestic Hotel in Danemouth ein, wo Miss Marple den Täter zur Strecke bringen will - mit viel Gespür und noch mehr Verstand.
Es ist sieben Uhr morgens. In der Bibliothek der Bantrys liegt eine Leiche in einem Abendkleid. Wer ist sie? Wie kommt sie hierher? Fragen, auf die weder der Colonel noch seine Frau eine Antwort wissen. Vielleicht kann eine Freundin von Mrs. Bantry helfen - Jane Marple macht sich sofort auf die Jagd. Schnell ist die Leiche identifiziert und das Motiv erkannt: Es ging um Geld, viel Geld.
Die beiden Damen quartieren sich im Majestic Hotel in Danemouth ein, wo Miss Marple den Täter zur Strecke bringen will - mit viel Gespür und noch mehr Verstand.
Inhalt
Sieben Uhr morgens im Landgut Gossington bei St. Mary Mead: In der Bibliothek der Bantrys liegt eine Leiche in einem Abendkleid und mit viel zu blonden Haaren. Wie kommt sie hierher? Und wer ist sie überhaupt? Weder Colonel Arthur Bantry noch seine Gattin Dolly kennen die Antworten auf diese Fragen. Damit der Verdacht nicht auf ihn selbst fällt, ruft Arthur Bantry die Polizei. Und Dolly Bantry wendet sich an ihre alte Freundin Jane, denn „wenn schon ein Mord im eigenen Haus passiert, sollte man auch seinen Spaß daran haben“. Und Miss Marple ist sofort zur Stelle.
Bald gibt es fast so viele Ermittler, die nach dem Schuldigen suchen, wie es Verdächtige gibt. Denn es geht um Geld, sehr viel Geld. Um Hoffnungen, die ausgenutzt werden, gefälschte Alibis und heimliche Beziehungen. Am Ende ist es natürlich die Amateurdetektivin Miss Marple, die mit Intuition, Köpfchen und einem gewitzten Plan dem Täter eine Falle stellt.
Entstehung
Miss Marples zweiter Fall erschien 1942. Agatha Christie erlaubt sich einen Scherz und fügt sich selbst in den Text mit ein: Im achten Kapitel erklärt der begeisterte Krimileser Peter Carmody, dass er signierte Exemplare u. a. von Dorothy L. Sayers und Agatha Christie besitze. Den Titel des Romans erwähnt sie wiederum bereits in Mit offenen Karten (1936): Als Autorin eines Buches namens Die Tote in der Bibliothek wird Ariadne Oliver genannt, eine weitere beliebte Figur, die Agatha Christie mehrfach auftreten lässt – ebenso wie die Bantrys aus diesem Roman, die auch in Der Dienstagabend-Klub von 1932 und Mord im Spiegel von 1962 eine Rolle spielen.
Rezeption
„Professionelle Detektive können nicht mit alten (oder gar nicht mal so alten) Jungfern mithalten. Es ist schwer, nicht von deren Logik beeindruckt zu sein!“ The Times Literary Supplement, 1942
„Es dauert nicht lange, diesen Roman zu lesen, aber die beiden Morde darin sind so rätselhaft, dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte, bis der Mörder gefasst ist. Die Polizei stellt viele Nachforschungen an, aber es ist der Scharfsinn – oder vielleicht auch die Intuition – von Jane Marple, die das fehlende Puzzlestück findet und einen teuflischen Plan aufdeckt.“ Toronto Daily Star, 1942
„Die bravouröse Variante einer klassischen Ausgangslage in der Kriminalliteratur.“ Robert Barnard