Erich Kästner
Erich Kästner
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Erich Kästner

Erich Kästner wurde am 23. Februar 1899 in Dresden geboren. Von 1903 bis 1913 besuchte er die Volksschule und von 1913 bis 1917 das Freiherrlich von Fletscher’sche Lehrerseminar in Dresden. 1917/1918 leistete er den Militärdienst ab und studierte nach dem Abitur (1919) an der Universität Leipzig Germanistik, Geschichte, Philosophie und Theatergeschichte. Erste Gedichte veröffentlichte er in der Zeitschrift »Der Zwinger«, lieferte 1920 Beiträge zu den »Dichtungen Leipziger Studenten« und schrieb seine ersten Zeitungsartikel. 1922 wurde er am Zeitungswissenschaftlichen Institut in Leipzig angestellt und arbeite bei der »Neuen Leipziger Zeitung« mit. Nebenher beendete er bis 1925 seine Dissertation über Die Erwiderung auf Friedrichs des Großen Schrift »De la littérature allemande«. 1927 übersiedelte er nach Berlin, wo er als Mitarbeiter und Theaterkritiker für die »Weltbühne«, das »Tagebuch«, den »Montag Morgen«, die »Vossische Zeitung« und das »Berliner Tageblatt« tätig war. Am 10. Mai 1933 wurden seine Bücher öffentlich verbrannt, Kästner selbst erhielt Schreibverbot. 1934 und 1937 verhaftete ihn die Gestapo. Während des Krieges blieb er in Deutschland. Im Herbst 1945 gründete er in München das Kabarett »Die Schaubude« und ließ sich ganz in München nieder. 1946/1947 leitete er die Feuilletonredaktion der neugegründeten »Neuen Zeitung«. 1951 gründete er das Kabarett »Die kleine Freiheit«. Im selben Jahr wurde er zum Präsidenten des bundesdeutschen PEN-Zentrums gewählt, 1963 übertrug man ihm die Ehrenpräsidentschaft. Kästner unternahm mehrere Reisen zu Ausstellungen und Lesungen, bis er sich 1966 fast völlig aus dem Literaturbetrieb zurückzog. Am 29.07.1974 starb er in München und wurde auf dem Bogenhausener Friedhof beigesetzt. Elfriede Jelinek wurde 1946 in Mürzzuschlag in der Steiermark geboren. Noch während der Schulzeit begann sie 1960 am Wiener Konservatorium Orgel, Blockflöte und später auch Komposition zu studieren. 1964 nahm sie das Studium der Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Wien auf, das sie aber nach einigen Semestern abbrach. In den folgenden Jahren entstanden Jelineks erste Gedichte.

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