England in den 1920er Jahren: Der Erste Weltkrieg ist vorbei, Eric Vernon ist kein Junge mehr, aber auch noch kein Mann. Die Welt um ihn herum verwirrt ihn zutiefst, klare Vorbilder gibt es nicht mehr. Einerseits eifert er seinem Vater nach, dem alles überstrahlenden Helden, der ein ruhiges Leben voller Entbehrungen führte, bis er schließlich im Krieg starb. Andererseits ist er so fasziniert wie abgestoßen vom besten Freund seines Vaters, der den Krieg überlebt hat und nun in der Berliner Schwulenszene Vergnügen und Vergessen sucht.
Christopher Isherwood Abgesang auf die maroden Lebensverhältnisse der britischen Upper Middle Class, erstmals in deutscher Übersetzung von Georg Deggerich.
Stimmen zum buch
»Der Hoffmann und Campe Verlag bemüht sich verdienstvollerweise um die Wiederentdeckung des großen englischen Autors Christopher Isherwood.«
»Reichlich viele Figuren treten in dieser kurzen (und kurzweilgen) Geschichte auf, deren Leben Isherwood so bruchstückhaft beschreibt, wie es die Brüchigkeit der Epoche verlangt.«
»Isherwood muss ein feines zeitgeschichtliches Gespür gehabt haben. zwar schrieb er diesen Roman vor der nationalsozialistischen Zeitenwende. Aber immer wieder scheinen die sozialen Spannungen jener Tage auf.«