Autorin/Autor: William Melvin Kelley
Übersetzerin/Übersetzer: Kathrin Razum

Ein Tropfen Geduld

Roman
€24,00
€15,99
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ISBN: 978-3-455-01226-2
Sprache: Deutsch Erscheinungsdatum: 01. November 2021 288 Seiten Coverdownload Hochauflösung
ISBN: 978-3-455-01227-9
Sprache: Deutsch Erscheinungsdatum: 01. November 2021 288 Seiten Coverdownload Hochauflösung

„Eine bewegende, schmerzhafte und grandiose Leseerfahrung.” The New York Times Book Review

Die US-Südstaaten in den 1920er Jahren. Als Ludlow Washington fünf Jahre alt ist, geben ihn seine Eltern in ein Heim für blinde schwarze Kinder. Ludlow versteht nicht, warum er und die anderen von den weißen Erziehern so diskriminiert werden – „Hautfarbe“ ist für den blinden Jungen etwas Unvorstellbares. Unterrichtet werden die Kinder nur in Musik, die scheinbar die einzige Möglichkeit für sie ist, Geld zu verdienen. Ludlow erweist sich als äußerst begabter Jazzmusiker und wird mit sechzehn von einem Bandleader freigekauft. Doch selbst als sein Ruhm so groß ist, dass er endlich eine eigenständige Jazzkarriere verfolgen kann, die ihn bis nach New York führt – dem Rassismus, der die Gesellschaft bis in ihre kleinsten Verästelungen durchzieht, ist kaum zu entkommen. 

Mit der Figur des begnadeten blinden Jazzmusikers Ludlow Washington verdeutlicht William Melvin Kelley schmerzhaft und unmittelbar, wie blind Rassismus auch die vermeintlich Sehenden macht. Ein Tropfen Geduld ist ein scharfsinniges Zeugnis des bis heute virulenten Kampfes der afro-amerikanischen Bevölkerung um gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe.


„Eine bewegende, schmerzhafte und grandiose Leseerfahrung.” The New York Times Book Review

Die US-Südstaaten in den 1920er Jahren. Als Ludlow Washington fünf Jahre alt ist, geben ihn seine Eltern in ein Heim für blinde schwarze Kinder. Ludlow versteht nicht, warum er und die anderen von den weißen Erziehern so diskriminiert werden – „Hautfarbe“ ist für den blinden Jungen etwas Unvorstellbares. Unterrichtet werden die Kinder nur in Musik, die scheinbar die einzige Möglichkeit für sie ist, Geld zu verdienen. Ludlow erweist sich als äußerst begabter Jazzmusiker und wird mit sechzehn von einem Bandleader freigekauft. Doch selbst als sein Ruhm so groß ist, dass er endlich eine eigenständige Jazzkarriere verfolgen kann, die ihn bis nach New York führt – dem Rassismus, der die Gesellschaft bis in ihre kleinsten Verästelungen durchzieht, ist kaum zu entkommen. 

Mit der Figur des begnadeten blinden Jazzmusikers Ludlow Washington verdeutlicht William Melvin Kelley schmerzhaft und unmittelbar, wie blind Rassismus auch die vermeintlich Sehenden macht. Ein Tropfen Geduld ist ein scharfsinniges Zeugnis des bis heute virulenten Kampfes der afro-amerikanischen Bevölkerung um gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe.


Stimmen zum buch
»[...] hier hat der Hoffmann und Campe Verlag ein kleines Juwel gehoben.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung
»[...] eine raffinierte Metapher für die gleichzeitige kulturelle Überlegenheit und gesellschaftliche Isolation der afroamerikanischen Musiker und Literaten, die Mitte des 20. Jahrhunderts einen intellektuellen Aufbruch [...] begannen.«
Süddeutsche Zeitung
»[D]ieser faszinierende Roman [könnte] kaum aktueller sein.«
Deutschlandfunk Kultur