Autorin/Autor: Pawel Filatjew
Übersetzerin/Übersetzer: Maria Rajer

ZOV – Der verbotene Bericht

Ein russischer Fallschirmjäger packt aus
Dieser Titel ist demnächst erhältlich.
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ISBN: 978-3-455-01614-7
Sprache: Deutsch Erscheinungsdatum: 03. Dezember 2022 192 Seiten Zur Leseprobe Coverdownload Zur Leseprobe Zur Leseprobe
ISBN: 978-3-455-01661-1
Sprache: Deutsch Erscheinungsdatum: 03. Dezember 2022 192 Seiten Zur Leseprobe Coverdownload Zur Leseprobe Zur Leseprobe
ISBN: 978-3-455-01615-4
Sprache: Deutsch Erscheinungsdatum: 03. Dezember 2022 192 Seiten Zur Leseprobe Coverdownload Zur Leseprobe Zur Leseprobe

Zusammen mit seinem Regiment überfiel Pawel Filatjew die Ukraine. Dann entschloss er sich, nicht mehr mitzumachen – und der Welt die dreckige Wahrheit über den Wahnsinn dieses Krieges zu erzählen. Sie steht in diesem Buch.

Am 24. Februar 2022 um vier Uhr morgens marschierte der russische Fallschirmjäger Pawel Filatjew mit seinem Regiment in die Ukraine ein. Er war am Angriff auf Cherson beteiligt, saß in den Schützengräben um Nikolajew. Nach zwei Monaten an der Front wurde er verwundet, drohte aufgrund einer Augenverletzung zu erblinden; im Lazarett beschloss er, aufzuschreiben, was er gesehen und erlebt hatte: Verwüstung, Leichen, ratlose, verängstigte Befehlshaber, marodierende Truppen und Plünderer. Er erzählt alles, schreibt es sich von der Seele, berichtet über sinnlose Manöver, über Hunger, Kälte, Übergriffe, Todesangst, verrostete, nicht funktionierende Waffen und über Männer, die sich selbst in die Beine schießen, um die vom Staat versprochenen Rubel für verletzte Soldaten zu erhalten.


Den auf seinem Handy verfassten Bericht nennt er ZOV – eine bissige Anspielung auf die weiß gemalten Pro-Kriegs-Symbole auf Putins Panzern und gleichzeitig das russische Wort für „Appell“, „Aufruf“ – und veröffentlicht ihn am 2. August 2022 – dem offiziellen Feiertag der russischen Fallschirmjäger – im Internet. Das Risiko, das er dabei eingeht, ist Pawel Filatjew sehr bewusst. Schon im ersten Satz des Berichts verwendet er das Wort „Krieg“, dessen Gebrauch gemäß einem der neuen Gesetze im Zusammenhang mit dem Ukrainekonflikt strengstens verboten ist.

Inzwischen hat Pawel Filatjew Russland verlassen. Er lebt in Frankreich, aber sein genauer Aufenthaltsort ist geheim. In seiner Heimat drohen ihm mindestens zwanzig Jahre Haft. Er wird für den Rest seines Lebens auf der Flucht sein. Denn er hat sich entschlossen, nicht mehr mitzumachen – und Zeugnis abzulegen. Seine schonungslos offenen, erschütternden Aufzeichnungen geben der Welt einen bisher unbekannten Einblick in das Töten und Sterben in der Ukraine. Es ist der erste Insider-Bericht aus der russischen Armee – eine publizistische Sensation.


"ZOV" von Pawel Filatjew jetzt auch auf der Bühne! Theaterpremiere am 1. Mai im Altonaer Theater


Hier finden Sie Besprechungen zum Buch:

»›ZOV‹: Bericht eines russischen Soldaten über den Ukraine-Krieg« Katja Eßbach, ndr.de

»Russischer Ex-Soldat rechnet in Buch mit Putins Krieg ab« faz.net

»Ein Krieger klagt an« Stefanie Flamm, ZEIT Online

»Wir wurden zum Fraß vorgeworfen« morgenpost.de

»Putin weiss nicht, was eine Armee ist« Zita Affentranger, Tages-Anzeiger







Stimmen zum buch
»Als russischer Elitesoldat war Pawel Filatjew beim Überfall auf die Ukraine dabei. Nun hat er einen wütenden Abgesang auf die Ära Putin geschrieben.«
Die Zeit
»Brisante[s] Buch mit tiefen Einblicken in den Kriegsalltag und in die von Korruption und Vetternwirtschaft geprägten Militärstrukturen
Dpa
»Filatjew erzählt als erster Soldat der russischen Armee, was er bei seinem Einsatz in der Ukraine erlebt hat – auch wenn sein Leben dadurch in Gefahr ist.«
Funke Zentralredaktion