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Die Lüge
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Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 03.05.2022
ISBN: 978-3-455-01367-2
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Kurzbeschreibung
Ein virtuoser Roman über einen Jungen, der in Russland bei einem homosexuellen Paar aufwächst

Mikita wird nach dem Tod seiner Mutter von ihrem Bruder adoptiert, er ist fünf Jahre alt. Mit Slawa und dessen Partner Lew genießt er eine fröhliche Kindheit. Aber mit der Einschulung beginnt das Versteckspiel, das Lügen. Wenn Besuch kommt, müssen Fotos weggeräumt, in Aufsätzen müssen Dinge verschwiegen oder erfunden werden, und Mikita schlagen Vorurteile entgegen. Er verliert seinen Frohsinn, wird wütend, aggressiv, depressiv.
Erst die Freundschaft mit einem Jungen aus dem Waisenhaus beruhigt ihn. Und dann merkt er, dass er sich zu Jungs hingezogen fühlt. Ausgerechnet! Er beschuldigt sich, zum Beweis für die Propaganda geworden zu sein, die behauptet, gleichgeschlechtliche Paare würden homosexuelle Kinder großziehen. All seine Versuche, sich in Mädchen zu verlieben, scheitern. Es wird noch dauern, bis Mikita Frieden mit sich selbst und seiner Sexualität findet. 
Die Lüge ist ein ausgesprochen unterhaltsames Debüt, schnörkellos und am Puls der Zeit.
Weitere Details
Bindeart: Pappband mit SU
Umfang: 384 Seiten
Format: 136mm x 212mm
Beteiligte
Autor Mikita Franko
Übersetzer Maria Rajer
Lektor Laurenz Bolliger
Stimmen zum Buch
»Eine charmante und sehr zeitgemäße Erinnerung daran, dass ein Kind auch zwei Väter haben kann.«
Konstantin Kropotkin
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»Ein erstaunliches Buch!«
Leonid Parfenow
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»Ich bin süchtig nach Mikita Frankos Roman über einen Jungen, der in einer russischen Kleinstadt mit zwei Vätern aufwächst. So ein herrliches Buch!«
Olga Zilberbourg
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»[D]ie Geschichte von einem, der nicht nur mit den Wirren seiner Teenager-Zeit fertig werden muss, sondern auch mit der Grausamkeit einer homophoben Gesellschaft.«
Anna Flörchinger
Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Die Figuren, die Franko entwirft, sind interessant und vielschichtig, seine Sprache, deren Leichtigkeit Maria Rajer gekonnt ins Deutsche übertragen hat, ist mitreißend und unterhaltsam.«
Norma Schneider
taz - die Tageszeitung
»Mit bestechend klarer Sprache und rührender Empathie vermag Franko es, von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Ein großer Wurf.«
Marie-Luise Goldmann
Welt am Sonntag
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